Juni

Willkommen im Juni – der Hochpunkt des Jahres mit der Sommersonnenwende!

Ich nehme dich mit in eine Naturberührung – eine Form der tantrischen Meditation mit allen Sinnen mitten in der Natur. Nachdem du dich mit dem Inhalt vertraut gemacht hast, nimm’ dir dafür bitte ausreichend Zeit an einem Naturplatz deiner Wahl und praktiziere dort in Ruhe für dich.

• Du machst es dir zunächst bequem auf dem Boden (oder einem Tuch) und schließt die Augen, atme und verbinde dich…
• zunächst über deinen Hörsinn: welche Geräusche nimmst du wahr, nah und fern und auch in dir? Fühle, wie du im Zentrum aller Geräusche bist.
• Öffne allmählich die Augen und öffne deinen Sehsinn für alles, was dich umgibt – ohne Bewertung, nur Staunen… dann lasse auch dich sehen von der Natur. Stelle dir vor, die Natur blickt dich als reine Intelligenz an, die dir begegnen will…
• nun gehe in Berührung mit der Natur und öffne deinen Tastsinn für den intimen Kontakt mit Blättern, Gräsern, Holz, Sand etc.
• Ertaste und erkunde abschließend dich als Wunder der Natur selbst und heiße dich willkommen als ein Wesen des Ganzen.

Ich wünsche dir ein sinnliches, ganzheitliches Erleben!

Sommersonnenwende

In einer Zeit, die nach Wandel schreit, sind wir aufgerufen uns tief in unser intuitives Bewusstsein hineinzulegen und zu forschen: Was braucht es? Welche Qualitäten haben wir als Frauen, diesen kollektiven Wandel zu meistern? Wie kannst du und ich Einladung sein und Praktiken verkörpern, die auch anderen dienlich sind, um mit den Herausforderungen unserer Welt einen Umgang zu finden? Denn eines ist klar: unsere Seelen haben sich eine hochenergetische Zeit der Transformation aus Grund ausgesucht. Du darfst also darauf vertrauen, dass du diejenige sein kannst, die das innere Werkzeug mitbringt, um Wandlung zu verkörpern.

In diesem Gefährtinnenkreis haben wir mit dem “Fließen” als weibliche Qualität geforscht und jede Frau hat besondere Schätze für sich entdeckt. Hier ist die Übung dokumentiert. Bitte suche dir weitere ÜbungsparterInnen, um deine Praxis im Alltag zu vertiefen. So kannst auch du Einladung sein und entdeckst dich gleichzeitig als Raumhalterin.

Weibliche Dyden-Übung

a) stellte folgende Frage und hält den Raum: Sage mir, wie fühlt es sich an, grenzenloses Fließen zu sein?

b) spürt in sich hinein und antwortet aus dem intuitiven Raum…

(5 Min)

a) lädt ein: „nun sei das Fließen und atme dich hinein“

(3 Min) 

(Hier gerne mit Musik unterstützen, es geht aber auch ohne, wie alle bestätigt haben)

a) Sage mir, WIE lenkst du deinen Fluss?

b) antwortet, möglichst ohne zu denken, frei und assoziativ aus sich heraus heraus…

(3 Min) 

• Dann wechselt.

Hintergrund zur Übung:

Das Fließen an sich ist eine Yin-Qualität. Doch es braucht auch Yang in uns. Denn so wie ein freier Fluss eine Quelle braucht, so braucht er auch ein Ufer, ein Flussbett, eine Form, eine Richtung. Sonst würde das Wasser schlicht in der Erde versickern. Du darfst also beide Qualitäten in dir erforschen: Wie kann ich ins Fließen kommen und wie gebe ich dem dann eine Richtung.